{"id":1375,"date":"2024-05-17T17:41:45","date_gmt":"2024-05-17T15:41:45","guid":{"rendered":"https:\/\/ngwork.eu\/?p=1375"},"modified":"2025-02-12T11:46:41","modified_gmt":"2025-02-12T10:46:41","slug":"nachlese-fuckup-talk-startup-fehler-16-5","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/ngwork.eu\/2024\/05\/17\/nachlese-fuckup-talk-startup-fehler-16-5\/","title":{"rendered":"Nachlese Fuckup-Talk (Startup Fehler) 16.5."},"content":{"rendered":"

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Startup Fehler<\/h2>\n

NGWork ist es ein Anliegen dass Menschen mehr Freude in die Arbeit empfinden. Scheitern verbinden wir im Normalfall selten mit Freude, dennoch ist es notwendig zu scheitern, denn sonst k\u00f6nnen wir uns (als Menschen oder Organisationen) nicht weiterentwickeln. Daher haben wir uns entschlossen den NGWork.Club<\/a><\/strong> gemeinsam mit unserem Partner The Organisation Playground Academy<\/strong> <\/a>im Mai als Fuckup Talk zu organisieren, der sich mit Startup Fehlern, also dem Scheitern in unserem Fall von drei \u00f6sterreichischen Startups besch\u00e4ftigte.<\/p>\n

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Gleam – Eva-Maria Weidenthaler<\/h2>\n

Die erste Story wurde von Eva-Maria Weidenthaler pr\u00e4sentiert, die Head of Business Development beim Startup Gleam war.\u00a0<\/p>\n

Das Wiener Startup Gleam, gegr\u00fcndet von Mario Eibl und Stefan Perkmann-Berger, hatte sich auf die Entwicklung und Produktion von Cargo E-Bikes spezialisiert. Dank der M\u00f6glichkeit, verschiedene Aufbauten leicht zu wechseln, konnten die Lasten Pedelecs sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich vielseitig eingesetzt werden. Solche Fahrr\u00e4der wurden in der Fachsprache auch als Multi Use Bikes bezeichnet. Ein besonderes Merkmal von Gleam war die eigens entwickelte Neigetechnologie, die zus\u00e4tzliche Sicherheit und ein dynamisches Fahrverhalten gew\u00e4hrleistete.<\/span><\/p>\n

Eines der Probleme war die Kommunikation mit dem Produzenten. Da die Bikes in den Niederlanden gefertigt wurden war die Kommunikation mit der ausgelagerten Fertigung ein Problem. Daher wurde die Fertigung nach Wien Liesing verlagert.\u00a0<\/span><\/p>\n

Mitten in die Markteinf\u00fchrung platze dann auch die Corona Krise. Da das Bike nicht einfach ein Bike ist, ben\u00f6tigen die Kunden eine kurze Einschulung in das Ger\u00e4t. Da die meisten Unternehmen in der Corona Krise jedoch keinen Kontakt mit Fremdpersonal erlaubt haben, konnten diese Schulungen nicht physisch durchgef\u00fchrt werden. Hier kam dann Videokonferenztechnologie zum Einsatz um diese Schulungen dann auch durchf\u00fchren zu k\u00f6nnen.<\/span><\/p>\n

Das Hauptproblem war aber am Ende die Supply Chain und die zugeh\u00f6rige Finanzierung<\/strong>. Die Komponenten f\u00fcr die R\u00e4der waren teuer und mussten einige Monate vorfinanziert werden. So kostet der Motor allein rund 1.000,– – wenn man Komponenten f\u00fcr 200 R\u00e4der einige Monate vorfinanzieren muss, dann kommt schnell ein Millionenbetrag heraus, der an Vorfinanzierung ben\u00f6tigt wird. Der Startup Fehler war hier wohl, den Finanzbedarf untersch\u00fctzt zu haben.\u00a0<\/span><\/p>\n

Man merkt dass das Herz von Eva noch immer an der Technologie h\u00e4ngt und viele vom Team hoffen, dass sich vielleicht doch ein Weg findet, dieses tolle Produkt weiterzuf\u00fchren.\u00a0<\/span>\u00a0<\/span><\/p>\n

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SimyLife – <\/em>Andreas Chabicovsky<\/span><\/strong><\/h2>\n

Der zweite Beitrag kam von Andreas Chabicovsky, der das Gamifictation und Biofeedback Startup SimyLife gegr\u00fcndet hat.<\/p>\n

Entwickelt wurde ein mehrfach ausgezeichneter Gamecontroller SimyBall. Durch Trainerexpertise aus dem Spitzensport und langj\u00e4hrige Erfahrung in der Spieleentwicklung gelang es dem Team von SimyLife, einen Biofeedback-Gamecontroller zu entwickeln, der die Botschaften des K\u00f6rpers wahrnahm und die Spieler spielerisch die Leistungsf\u00e4higkeit und Konzentration steigern und Stress damit abbauen konnte.<\/span><\/p>\n

Als gr\u00f6\u00dfte Herausforderung stellte sich auch hier die Finanzierbarkeit<\/strong> heraus. Der Ball kostet in Kleinserienfertigung einige hundert Euro. Zu diesem Preispunkt sind die B\u00e4lle jedoch nicht verk\u00e4uflich.\u00a0\u00a0<\/span>Um die Preise auf ein Niveau zu bringen, bei dem Konsumenten die B\u00e4lle kaufen w\u00fcrden, w\u00e4re eine Auflage von mehreren 100.000 B\u00e4llen notwendig gewesen. Daf\u00fcr fehlten die M\u00f6glichkeiten f\u00fcr eine Vorfinanzierung auf so lange Zeit.\u00a0\u00a0<\/span><\/p>\n

Auch Andreas Herz h\u00e4ngt noch immer an seinem Produkt und er denkt noch immer \u00fcber Wege nach, sein Produkt erfolgreich zu machen und was er aus seinem Startup Fehler mitnimmt, um diese Fehler in Zukunft nicht mehr zu machen.\u00a0\u00a0<\/span><\/p>\n

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Taxtastic – Carine Zehetmaier<\/h2>\n
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Das Gr\u00fcndungsteam von Taxtastic vereinte steuerrechtliches, Juristisches und technisches Know-how. Taxtastic hatte sich zum Ziel gesetzt, die Art und Weise, wie Steuern erkl\u00e4rt und r\u00fcckerstattet werden, mit neuester Natural Language Processing Technologie zu revolutionieren.<\/p>\n

Basierend auf der individuellen Situation der Steuerzahlerinnen beurteilte der Taxtastic-Algorithmus die Steuerrelevanz von Ausgaben und schlug den Userinnen eine Zuordnung in die entsprechende Steuerkategorie vor.\u00a0Die Technologie fand n der B2B Taxtastic Business L\u00f6sung Anwendung, die es Steuerberaterinnen erm\u00f6glichte, sicher und einfach mit ihren Klientinnen zusammenzuarbeiten.<\/p>\n

Das Unternehmen scheiterte an unterschiedlichen Problemen. Das spannende daran ist hier dass jedoch die Finanzen nicht das Problem waren. Man entschied sich daf\u00fcr eine vorliegende Investitionsrunde von \u00fcber 1 Mio EUR nicht anzunehmen.\u00a0<\/p>\n

Die vielf\u00e4ltigen Probleme waren, dass man vermutlich zur falschen Zeit in der falschen Branche angefangen hatte. Viele Steuerberater konnten sich mit der modernen Technologie nicht identifizieren und der Mehrwert konnte daher schwer vermittelt werden.\u00a0 \u00a0<\/p>\n

Eines der Hauptprobleme lag aber vermutlich im Team. Man muss f\u00fcr das Thema brennen. Nun Steuerberatung war keines der Themen f\u00fcr das Carinas Herz brannte. Es gab dann auch Reibereien im Team und der Stresslvel stieg \u00fcber die Zeit. Irgendwann kulminierte das kurz vor einer Seed Runde \u00fcber 1,2 Mio EUR explodierte das Team. Es wurde gestritten und die Kommunikationsbasis fehlte dann vollst\u00e4ndig.\u00a0<\/p>\n

Das Learning f\u00fcr Carina war:<\/p>\n