Mehr als Regeln: Warum Persönlichkeitsentwicklung der Schlüssel zum Unternehmenserfolg ist

Strategie oder Menschen zuerst? In der modernen Unternehmensführung reicht es längst nicht mehr aus, einfach nur neue Regeln aufzustellen und zu erwarten, dass diese befolgt werden. Erfolgreiche Veränderungen und echter Fortschritt in Unternehmen erfordern einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl die individuelle Entwicklung der Führungskräfte als auch die aktive Einbindung aller Mitarbeitenden in die Gestaltung neuer Strukturen, Regeln und Strategien umfasst.

Diskussion über die Frage: Strategie oder Menschen zuerst?

Letzte Woche habe ich in meinem NGWork Monday darüber gesprochen, dass Veränderung beim einzelnen Menschen beginnt, also bei Dir.  In einer Diskussion bei unserer Veranstaltung “Arbeitskultur im Wolkenturm” im Schloss Grafenegg wurde die Frage aufgeworfen, ob zuerst die Strategie festgelegt oder ob zunächst die Menschen einbezogen werden sollten. Diese Debatte ist zentral für das Verständnis von wirksamer Unternehmensführung. Die Debatte entzündete sich an folgender Grafik:

Ein gängiger Irrglaube ist, dass man zuerst eine Strategie entwickeln muss, um dann die Menschen mitzunehmen. Doch dieses Vorgehen ist zum Scheitern verurteilt. Ein Vergleich: Ein Verkehrsschild, das eine Geschwindigkeitsbegrenzung vorgibt, wird nur dann beachtet, wenn die Fahrer Konsequenzen fürchten. Ohne diese drohenden Sanktionen ändert sich das Verhalten der meisten Menschen nicht.

Die Bedeutung der Einbindung der Menschen und Persönlichkeitsentwicklung

Ähnlich verhält es sich mit Unternehmensstrategien. Wenn sie ohne Beteiligung der Mitarbeitenden entwickelt und dann nur verkündet werden, bleibt die Veränderungsbereitschaft gering. Die Mitarbeitenden verändern ihr Verhalten nur, wenn sie überwacht werden oder Sanktionen befürchten. Dieser Ansatz führt zu passivem Widerstand und letztlich zu einem Scheitern der Strategie.

Menschen sind bereit, Veränderungen mitzutragen, wenn sie überzeugt sind, dass diese notwendig und richtig sind und sie persönlich davon profitieren. Eine Strategie, die gemeinsam mit den Mitarbeitenden entwickelt wird, hat eine viel höhere Akzeptanz und Erfolgsaussicht. Denn wer sich aktiv beteiligt, identifiziert sich stärker mit dem Ergebnis und ist eher bereit, notwendige Veränderungen umzusetzen.

Diese Argumentation findet sich auch in Simon Sineks Golden Circle. Die Frage nach Strategie oder Menschen zuerst wird hier eindeutig beantwortet. Beginne mit der Motivation und Werten der Menschen.

Golden Circle: Strategie oder Menschen zuerst?

Von “Command & Control” zu “Leadership 2.0”

Früher setzte man auf den Führungsstil “Command & Control”, bei dem Anweisungen gegeben und deren Umsetzung streng kontrolliert wurden. Doch dieser Ansatz ist heute überholt. Moderne Führungskräfte müssen vielmehr in der Lage sein, ihre eigene Persönlichkeit und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln, um besser mit anderen zusammenzuarbeiten und Veränderungen nachhaltig voranzutreiben.

Ein erfolgreicher Wandel erfordert oft auch eine Veränderung der Sichtweise und Haltung der Menschen im Unternehmen. Wenn Herausforderungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden, eröffnen sich neue Lösungsansätze und Handlungsspielräume. Es können sich dadurch auch neue Möglichkeiten für Strategien entwickeln. Strategie oder Menschen zuerst wird auch hier klar beantwortet.

Verharren im Bestehenden

Wir Menschen neigen dazu, im Bestehenden zu verharren. Es erscheint uns sicherer, nichts zu verändern, denn jede Veränderung birgt ein Risiko. Wir betreten Neuland, was gefährlicher erscheint als das Vertraute. Uns ist das bekannte Unglück lieber als das unbekannte Glück.

Oft erfordert dies auch eine Veränderung der Sichtweise der Menschen (die Veränderung der Haltung). Denn wenn man eine Herausforderung aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, findet man oft auch andere, notwendige Lösungen.

Buchtipp:

Frag immer erst: Warum - Simon Sinek

In seinem Bestseller, der nun zum ersten Mal in deutscher Sprache erscheint, zeigt Simon Sinek, dass erfolgreiche Persönlichkeiten wie Martin Luther King Jr. oder Steve Jobs alle nach demselben, natürlichen Muster dachten, handelten und kommunizierten. Am Anfang ihres Wirkens stand immer die Frage nach dem Warum. 

Einladung Seminar Leadership 2.0

Genau diese Themen werden in unserem Seminar “Leadership 2.0” behandelt, das am 10. Juni stattfindet. Zusammen mit der Wirtschaftspsychologin und Psychotherapeutin Claudia Schwinghammer werde ich Wege aufzeigen, wie Führungskräfte ihre Haltung und Sichtweisen verändern können, um neue Handlungsspielräume zu erschließen und eine positive Unternehmenskultur zu fördern.

Melden Sie sich an und werden Sie Teil einer neuen Führungskultur!
Erfahren Sie, wie Sie durch Persönlichkeitsentwicklung und aktive Einbindung Ihrer Mitarbeitenden nicht nur die Akzeptanz neuer Strategien erhöhen, sondern auch den langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens sichern können.

Nähere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier
https://ngwork.eu/leadership-2-0/

Leadership 2.0

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